Warum Achtsamkeit ein wirksames Gegenmittel gegen Stress ist
- claudiacustodia
- 9. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 9. Sept.
Volle Terminkalender, ständige Erreichbarkeit und der Druck, immer allem gerecht zu werden – für viele Menschen ist das Alltag. Oft bleibt dabei ein Gefühl von Unruhe und Erschöpfung zurück. Aber was passiert eigentlich in unserem Körper, wenn wir gestresst sind? Und weshalb kann Achtsamkeit helfen, diesen Kreislauf zu unterbrechen?
Stress im Körper
Stress ist zunächst nichts Negatives. Unser Körper reagiert auf Anforderungen, indem er Energie mobilisiert: Puls und Atmung steigen, die Muskeln spannen sich an. Für kurze Phasen ist das nützlich, etwa wenn wir schnell reagieren oder eine Aufgabe mit voller Kraft angehen müssen. Schwierig wird es, wenn dieser Zustand nicht mehr nachlässt. Bleibt die innere Anspannung dauerhaft bestehen, hat das Folgen – von Schlafproblemen über Gereiztheit bis hin zu körperlicher Erschöpfung.
Achtsamkeit als Gegengewicht
Achtsamkeit bedeutet, aufmerksam im Moment zu sein – ohne gleich zu urteilen oder zu bewerten. Wer regelmässig übt, gibt dem Nervensystem die Chance, vom Dauerlauf in den Ruhemodus umzuschalten. Forschungen zeigen:
Stresshormone können sinken
der Parasympathikus, unser „Ruhe-Nerv“, wird gestärkt
Konzentration und innere Stabilität nehmen zu
Was passiert beim Üben?
Wenn wir uns Zeit nehmen, Atem, Körperempfindungen oder Gedanken bewusst wahrzunehmen, entstehen kleine Inseln der Ruhe. Das Gehirn bekommt eine Pause von der ständigen Reizflut. Mit der Zeit bilden sich neue Bahnungen, die uns helfen, gelassener und klarer zu reagieren.
Ein Tag der Achtsamkeit
Einen Tag lang Zeit nehmen und sich darin zu üben, im Moment zu sein, kann wie ein Neustart wirken. Geführte Meditationen, einfache Körperübungen und stille Momente schaffen Raum, den inneren Akku wieder aufzuladen. Viele Teilnehmende berichten, dass sie danach auch im Alltag leichter innehalten können – etwa zwischen zwei Terminen oder vor einer wichtigen Entscheidung.
Reflexion
Woran merke ich persönlich, dass mein Stresslevel zu hoch ist?
Welche Signale sendet mir mein Körper in solchen Momenten?
Wo könnte ich mir im Alltag bewusst kleine Pausen gönnen?
Stress lässt sich nicht vermeiden – wohl aber der Umgang damit. Achtsamkeit lädt uns ein, den Takt etwas zu verlangsamen und wieder mehr bei uns selbst anzukommen.
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